Ein Werbespot von etwa 15 Sekunden erreicht eine unvergleichliche Aufmerksamkeit. Und das nicht nur im Kino oder TV. Auch in den sozialen Netzwerken sind professionell produzierte Spots fast schon ein Garant für Klicks, Leads und Käufe. Wie das funktioniert, erfährst du hier.
Diese Vorteile bringt ein Werbespot
Nicht nur das Fernsehen, auch das Internet ist längst zu einem Massenmedium geworden. Allein in den sozialen Netzwerken verbringen Menschen in Deutschland heute über vier Stunden täglich – mehr als vor dem Fernsehbildschirm! Um da im Marketing noch Aufmerksamkeit zu erhalten, muss man sich schon etwas Besonderes einfallen lassen. Ein Werbespot von 15 Sekunden steht dabei ganz oben auf der Liste.
- Er steigert die Nutzerbindung und schafft Vertrauen in ein Unternehmen.
- Die Bekanntheit des Unternehmens wächst rapide, wenn der Werbespot als Ad geschaltet wird.
- Ein Werbespot erfährt eine hohe Aufmerksamkeit und sehr gute Akzeptanz.
- Die Zielgruppe wird sowohl im TV als auch auf den unterschiedlichen Social Media Kanälen unmittelbar angesprochen.
- Nicht zu unterschätzen ist der hohe Wiedererkennungswert bei den Nutzern. Die Multisensorik eines Werbespots (Bild, Ton und Text) kombiniert durch emotionales Storytelling sämtliche Schlüsselreize.
- Exaktes Targeting sowie permanente Leistungskontrolle ermöglicht eine präzise Planbarkeit und einen Ausgleich bei Leistungsabfällen während der Kampagne.
- Genaue Effizienzanalysen geben Auskunft über das Nutzerverhalten sowie den Erfolg des Spots und bieten so Optimierungsmöglichkeiten etwa beim Preis- Leistungs-Verhältnis.
4 Merkmale machen einen Werbespot erfolgreich
Ein guter Werbespot dauert kaum länger als 15 Sekunden. In dieser Zeit muss es ihm gelingen, die Werbebotschaft nachhaltig zu transportieren und bestenfalls einen Kaufanreiz zu bieten. Die Anforderungen dafür:
1. Emotionen wecken
Menschen wollen Gefühle erleben. Eine gute Werbung appelliert an Humor, Sehnsucht, Trauer, Mitleid, Freude, Dankbarkeit … Genau das soll die Story des Werbespots in dem Moment hervorrufen, wenn sie gesehen wird. Der Grundsatz lautet: Menschen kaufen kein Produkt, sondern ein Gefühl, das sie damit verbinden.
2. Storytelling anwenden
Kurios, aber wahr: Werbung sollte nicht aussehen wie Werbung. Vielmehr sollte sie in etwa wie eine Geschichte wirken, die am Kamin von einer vertrauen Person erzählt wird. Sie hat einen Anfang, einen Hauptteil und ein positives Ende.
3. Ungewöhnlich sein
Im Grunde will niemand andere Personen sehen, die genau so sind wie man selbst. Darum sollte ein Werbespot anders sein, auffallen und aus dem „Alltäglichen“ herausstechen. Nur mit besonders schönen oder hässlichen, ausgefallenen, lustigen oder cleveren „Typen“ bekommt die Botschaft ein individuelles Gesicht, einen USP.
4. Glaubwürdigkeit behalten
Egal, wie außergewöhnlich der Protagonist im Spot ist oder wie exotisch die Location – alles muss sich doch noch in die Erlebniswelt der Zuschauer/innen einfügen, muss nachvollziehbar und zumindest in der Vorstellungskraft nacherlebbar sein. Eine Geschichte, die echt und glaubwürdig erzählt wird, schafft Vertrauen.
Das braucht man für eine Filmproduktion
Um im Spot emotionales Storytelling zu verwirklichen und gleichzeitig die Werbebotschaft rüberzubringen, kommt es auf einige Dinge an. Dazu gehören:
- Erstgespräch: Hier werden die Ziele des Werbespots und das Budget definiert. Der Auftraggeber sollte schon ein möglichst genaues Briefing mitteilen können.
- Konzept, Drehbuch, Storyboard: Anhand des Briefings wird der Werbespot quasi aufgezeichnet. Dabei wird jede einzelne Szene inklusive Beleuchtung, Kamerafahrt etc. detailliert festgehalten, um sich später beim Dreh daran halten zu können.
Location: Bei der Wahl des Drehortes sind bestimmte Umstände zu beachten. So muss das Umfeld zum gesamten visuellen Linie des Werbespots passen. Für das Drehteam muss auch hinter der Kamera genügend Platz bleiben, um sich bewegen zu können. Auch die Wetterfestigkeit der Location ist entscheidend, denn ein Außendreh beispielsweise kann sich durch schlechtes Wetter um Tage verzögern. Zu klären ist auch die Frage, ob eine spezielle Beleuchtung nötig ist. Dann müsste abgewogen werden, ob das noch ins vereinbarte Budget passt.
- Genehmigungen: Zum einen müssen sämtliche Darsteller im Werbespot ihre Rechte am eigenen Bild per Vertrag an den Auftraggeber abtreten. Zum anderen sind oft auch Genehmigungen bei der Wahl der Location notwendig. Zum Beispiel, wenn Immobilien aufgenommen werden oder Privatgrundstücke im Film auftauchen. Auch für Aufnahmen mit Drohnen werden spezielle Drehgenehmigungen gefordert.
- Darsteller: Anhand der Story und des Briefings müssen die passenden Protagonisten gefunden werden. Sie sollten zum einen etwas Besonderes haben und zum anderen für die Zuschauer nachvollziehbar sein und die Zielgruppe repräsentieren. Ausgesucht werden sie per Casting.
- Sprecher: Sowohl die Stimme als auch die STIMMUNG beispielsweise durch besondere Betonungen, sollen sich ins Gesamtkonzept der Werbeaussage einfügen.
- Musik: Damit die Stimmung des Spots auch auditiv wahrgenommen wird, muss die Hintergrundmusik passen, professionell und frei von Rechten Dritter (GEMA-frei) sein.
- Crew: Das gesamte Filmteam muss Hand in Hand arbeiten. Dazu gehören
- Produzent
- Regisseur
- Regieassistenz
- Lichttechniker
- Tontechniker
- Stylist
- Make-Up-Artist