Der Ratgeber für deine nächste Videoproduktion

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Für jedes Unternehmen und jeden Selbstständigen lohnt es sich, per Videoproduktion ein Werbevideo oder einen Imagefilm zu drehen. Auch ein Webclip, eine Produktpräsentation oder ein filmisch animiertes Tutorial hat eine starke Wirkung. In einem ausgewogenen Marketing-Mix sollten Bewegtbilder deshalb auf keinen Fall fehlen.

Der Grund: Ein Video spricht alle Sinne bei der Zielgruppe an, es transportiert Information und Emotion gleichermaßen, erzählt eine Geschichte und schafft Vertrauen. Wie genau du vorgehen solltest, wenn du Filme erstellen willst, erklären wir dir hier in unserem Ratgeber Videoproduktion.

5 Gute Gründe für eine Videoproduktion

1. Corporate Identity: Eine gut gemachte Videoproduktion sorgt dafür, dass bestimmte (positive) Begriffe unmittelbar mit einem bestimmten Unternehmen assoziiert werden. Das geht über Werbevideos ebenso gut wie über eine Imagefilm, der durch eine authentische Kommunikation Vertrauen schafft, neue Kunden direkt anspricht und vorhandene Kunden darin bestärken, dass sie die richtige Wahl getroffen haben.


2. Emotionales Marketing: Etwa 90 Prozent all unserer Entscheidung treffen wir unbewusst. Das gilt insbesondere auch für Kaufentscheidungen. In der Praxis bedeutet das, dass Menschen sich zu einem Produkt oder einem Unternehmen hingezogen fühlen, wenn sie emotional davon angesprochen werden. Bei einem gut gemachten Video kommen gleich drei Faktoren zusammen, die genau solche Emotionen auslösen:

 

  • Visuelle Reize – Bilder, Farben, Hintergründe
  • Auditive Reize – Stimme, Worte, Musik
  • Narrative Reize – Geschichte, „innere“ Bilder Das Zusammentreffen dieser drei Reize bewirkt, dass die (Werbe-)Botschaft intensiver wahrgenommen und fester im Unterbewusstsein verankert wird.



3. Vertrauen: Ein Film sagt innerhalb weniger Minuten mehr als ein geschriebener Text. Er spricht viel eher die Gefühlsebene an als Worte, die zunächst gelesen, dann verstanden werden müssen. Die Geschichte, die beispielsweise in einem Imagefilm erzählt wird, zeigt auf unterhaltsame Weise Werte und Expertisen des Unternehmens. Und genau das schafft ein tiefes Vertrauen und Sympathien seitens der Zuschauer.


4. Konversion: Ein Film, zum Beispiel auf der Webseite eingebunden, sorgt dafür, dass die Besucher länger auf der Seite bleiben. Auf diese Weise wird der Website Traffic erhöht, und gleichzeitig sinkt die Absprungrate. Zudem fördert ein kurzes Video die Konversion, also den Anteil der Besucher, die das Angebot dann auch tatsächlich nutzen.


5. Reichweite: Wird ein Video auf Social Media Kanälen wie YouTube oder Facebook gepostet, wird er meist von den Zuschauern weitergeleitet, geteilt. Dieses Affiliate Marketing sorgt für mehr Reichweite und dadurch für eine bessere Auffindbarkeit in den Suchmaschinen.

Ehe man sich daranmacht, ein Video zu produzieren, sollte man sich über Folgendes im Klaren sein: Einen Film dreht man nicht mal eben so in wenigen Minuten ab. Jedenfalls nicht, wenn er gut sein und eine Wirkung beim Publikum zeigen soll! Darum durchläuft eine professionelle Videoproduktion mehrere Stationen, die wir hier näher beleuchten wollen.

Vorproduktion des Films

Bevor es an den eigentlichen Dreh geht, müssen viele Dinge bedacht werden. Im einzelnen gehören zur Vorproduktion:

  • Ein intensives Brainstorming oder Beratungsgespräch, bei dem die Zielgruppe des Videos festgelegt wird, welche Ziele (Umsatzsteigerung, Imagesteigerung, Recruiting  …) erreicht werden sollen und auf welchen Kanälen es eingesetzt werden soll.

  • Eine Konzepterstellung, zu der zunächst geeignetes beziehungsweise benötigtes Material zusammengestellt wird. Das kann die Location sein oder auch die Wahl der gezeigten Personen. Produkte, die ins rechte Licht gerückt werden oder die Ankerpunkte der zu erzählenden Geschichte, die das Publikum sowohl auf emotionaler wie auch auf fachlicher Ebene ansprechen sollen.

  • Das Storyboard oder auch Drehbuch, das die erste Rahmenhandlung für den Film festlegt. Hier werden nun einzelne Szenen besprochen und geplant sowie die Sprechertexte im on und im off sowie die darstellenden Bilder entsprechend ihrer Reihenfolge gruppiert. Mit dem Storyboard wird der eigentliche Dreh so exakt wie möglich vorbereitet. Von der Anzahl der Drehtage über die einzelnen Termine bis hin zur Organisation von Drehgenehmigungen, Visagisten, Catering, Kleidung der Darsteller und so weiter.

Videodreh

Jetzt geht es an den eigentlichen Videodreh. Der beginnt mit dem Aufbau des Sets an der gewählten Location für den ersten Take. Das kann im Studio sein, eine Innenaufnahme beispielsweise in den Büroräumen oder auch eine Außenaufnahme, die von Anfang an die richtige Emotion transportiert. Dabei sollte akribisch darauf geachtet werden, dass die Stimmung des Lichts passt, in der Regel muss hier mit entsprechenden Scheinwerfern nachgeholfen werden. Auch Requisiten, Dekorationen und Möbel sind so zu drapieren, dass die Aufnahme ein „rundes“ Gesamtbild ergibt, bei dem sich alles harmonisch ineinander fügt.

Der verantwortliche „Regisseur“ hat, noch bevor die Kamera wirklich läuft, den Job, alle am Set entsprechend ihrer Aufgaben zu briefen. Wichtig ist dabei, dass die Atmosphäre aufgelockert und vor allem freundlich ist. Sonst kann kaum ein fröhlicher, informativer Film entstehen, bei dem positive Emotionen geweckt werden. Nicht vergessen: Alle Darsteller sollten schon im Vorfeld eine Abtretungserklärung unterschrieben haben, mit der sie die Bild- und Tonrechte an ihren Aufnahmen abtreten. Anhand des Storyboards, das ja auch als Drehbuch fungiert, werden jetzt die einzelnen Bewegungsabläufe und darzustellenden Emotionen besprochen und nötigenfalls mehrfach geprobt.

Nicht selten (aber nicht unbedingt) kommen beim Dreh dann mehrere Kameras zum Einsatz. So besteht die Möglichkeit, mit bestimmten Effekten wie zum Beispiel Closeups (Nahaufnahmen), Wideshots oder einen Wechsel der Kameraperspektive Lebendigkeit in den Film zu bringen.

Postproduktion des Videos

Auch wenn die letzte Klappe gefallen ist, gibt es bei einer Videoproduktion noch reichlich Arbeit. Diese Postproduktion besteht in der Regel aus folgenden Schritten:

  • Rohschnitt: Hierbei werden einzelne Sequenzen des Films so zusammengeschnitten, dass sie ein harmonisches, emotionales Ganzes ergeben. Der „Cutter“ sichtet dabei die einzelnen Szenen und stellt sie anhand des Storyboards zusammen.

  • Farbkorrektur: Schnell passiert es, dass ein Bild in einem Film zu hell oder zu dunkel ist oder dass sich ein unerwünschter Farbstich eingeschlichen hat. Gerade wenn mit mehreren Kameras gearbeitet wird, kommt es häufig vor, dass bei der einen Perspektive ein Schatten auf dem Gesicht des Protagonisten liegt, bei der anderen nicht. Oder dass eine Hintergrundfarbe wie etwa von einer Wand in der einen Einstellung greller wirkt als in der anderen. Bei Fehlern geht es also an die Farbkorrektur ran, und alles wird so bearbeitet, dass später im fertigen Film keine Unterschiede mehr zu erkennen sind. In diesem Zusammenhang ist auch der Fachbegriff „Color Grading“ zu nennen. Dabei handelt es sich um eine Technik, die Farben in einem Video auf eher künstlerische Art verändert. Das kann Sinn machen, wenn beispielsweise bei einem Imagefilm ein „goldener Schleier“ über einer Szene liegen soll. Durch solche und ähnliche Farbeffekte werden die Emotionen beim Zuschauer später noch verstärkt.

  • Filmmusik: Wenn man mit einem Video Emotionen wecken will, gehört eine passende Hintergrundmusik unbedingt dazu – das kennen wir alle von Hollywoodfilmen. Die Musik wird im Idealfall schon vorher ausgewählt und lizensiert. Nun geht es darum, sie in der Lautstärke so anpassen, dass sie nicht stört und dennoch hörbar ist. Vor allem bei Erklärvideos und bei allen Szenen, in denen gesprochen wird, darf sie die Stimme des Sprechers nicht übertönen und klingt nur noch im Hintergrund leise durch.

  • Sounddesign: In diesem Zusammenhang müssen natürlich auch alle anderen Töne, Umgebungsgeräusche, akustische Effekte und vor allem die Stimmen, also die eingebetteten Sprechertexte im on und off so nachbearbeitet werden, dass sie immer die gleiche Lautstärke haben, nicht „schnarren“ oder verzerrt klingen.

  • Einblendungen: Nicht selten werden einzelne Bilder im Film animiert oder bestimmte Aussagen durch Einblendungen unterstrichen. In der Postproduktion eines Videos finden auch diese Effekte statt, die beispielsweise auftauchende Banner, Adressen, Grafiken, Tabellen, Telefonnummern, Preisaktionen oder ähnliches während des Films darstellen.

Die gängigsten Videoformate und ‑auflösung

Je nachdem, wie und wo das fertige Video veröffentlicht wird, gibt es verschiedene Dateiformate. Die üblichen sind:

  • MOV
  • AVI
  • MP4
  • FLV
  • WMV
  • MKV


Das Format 16:9 hat sich durch die rasant gestiegene Anzahl von Flat-TV-Geräten und das Breitbildformat längst etabliert. Auch die gängigen Videoplattformen wie Instagram, YouTube oder Vimeo liefern nur in diesem Seitenverhältnis beste Ergebnisse ohne Verzerrung oder dunkle Ränder.

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