Thumbnails (engl. „Daumennagel“) sind kleine Vorschaubilder (Miniaturansichten), die die Datenmenge reduzieren und so die Ladezeiten beschleunigen. Sie sollen dem Nutzer bei der Entscheidung helfen, ob ein digitaler Medieninhalt aufgerufen werden soll oder nicht. Und was ist ein Thumbnail für eine Website nun genau?
Die Bildersuche bei Google zeigt bei erfolgreicher Suche erst eine ganze Reihe kleiner Vorschaubilder an, die ihrerseits auf die entsprechende Webseite mit dem Originalbild leiten (verlinken).
Wer YouTube besucht, sieht ebenfalls die Thumbnails vorgeschlagener Videos. Deren ideale Maße sind 1280 Pixel Breite x 720 Pixel Höhe. Diese Miniaturansichten sollen dem Nutzer einen ersten Eindruck des Videoinhalts vermitteln und ihn im besten Fall zum Aufrufen bewegen. Wird im Thumbnail ein zwar den User ansprechender, aber für das Video kaum bis gar nicht relevanter Inhalt gezeigt, dann spricht man von einem sogenannten Clickbait.
Auf Facebook, Instagram oder sonstigen Webseiten, die Galerien zur Verfügung stellen, werden die Bilder ebenfalls zunächst als Vorschaubilder angezeigt und erst beim Anklicken in ihrer originalen Größe aufgerufen.
Die Vorteile von Thumbnails sind:
- Weniger Platzbedarf, da die Miniaturansichten den Usern ermöglichen, auf engem Raum mehrere Medieninhalte zu überblicken.
- Orientierung, weil die Thumbs schnell visuell zu erfassen sind und so ein besseres Nutzererlebnis bieten.
- Interaktion der User mit der Website beziehungsweise den Inhalten, die durch Thumbnails angeregt und durch einen einfachen Klick erleichtert wird.
So erstellst du Thumbnails
Soziale Netzwerke, zumindest die Meisten, setzen hochgeladene Bilder ganz von allein als Thumbnails in ihre Galerie. YouTube bietet darüber hinaus auch einen eigenen Editor, der eine Individualisierung der Vorschaubilder ermöglicht.
Die Thubnailerstellung auf Instagram ist leider nicht ganz so umfangreich, doch lässt sich hier mittels Verschieben des weißen Rahmens beispielsweise beim Videoupload der Ausschnitt festlegen, der später als Vorschau verwendet werden soll.
Beliebte Online-Tools, um Thumbnails selbst zu erstellen, sind beispielsweise Canva, Picmonkey, Fotor oder Snappa.
Hier brauchst du unbedingt ein Vorschaubild
Überall, wo der Nutzer neugierig auf deinen Medieninhalt gemacht werden soll, brauchst du aussagekräftige Thumbnails. Dies gilt vor allem bei Webauftritten in Social Media.