Page Speed bezeichnet die Ladegeschwindigkeit einer Website vom Absenden einer Anfrage bis zur vollständigen Auslieferung der angeforderten Inhalte. Was ist der Page Speed, worüber entscheidet er und was kannst du zu seiner Verbesserung beitragen? Wir erklären es dir.
Bedeutung: Page Speed
Jeder will eine schnelle Webseite, aber wir sollten uns zuerst darüber klar werden, was wir messen und wie wir die Ergebnisse interpretieren sollten. Dann haben wir Webseiten, die sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen gut zugänglich sind.
Heutige Webseiten bestehen aus vielen Dateien, die oft auch noch an verschiedenen Orten gespeichert sind. Deshalb kann der Begriff Page Speed – also die Ladezeit – verschiedene Bedeutungen annehmen.
- Die Ladezeit ist dann verstrichen, wenn die ganze Webseite vom Browser geladen und dargestellt
- Die TTFB oder time to first byte ist, wie der Name vermuten lässt, die Zeitspanne bis zur Ankunft des ersten Bytes der Webseite im Browser.
Neben dem Google PageSpeed Insight gibt es für einen Speedtest auch noch Werkzeuge wie webpagetest.org, mit denen sich die verschiedenen Aspekte des Page Speed messen lassen. Für die reine Übermittlungszeit zwischen Browser und Server steht die Ping Funktion auf vielen Computern zur Verfügung.
Wie wichtig ist der Page Speed?
Je länger die Wartezeit, umso wahrscheinlicher wird ein Nutzer zu einer anderen Webseite wechseln. Deine Seite muss also gerade auch in punkto Ladegeschwindigkeit mit den Konkurrenzseiten mithalten können, wenn du deine Nutzer halten möchtest.
Der Page Speed ist aber auch ein Kriterium für die Indexierung durch Suchmaschinen. Wichtiger ist immer noch die Relevanz der Seite, aber die Crawler der Suchmaschinen verwenden nur eine beschränkte Zeit auf jede Webseite. Reagiert die Seite langsamer, spielt das nicht nur für den Rankingalgorithmus eine Rolle, sondern es werden auch weniger Unterseiten überhaupt erst geladen.
Wie lässt sich die Ladezeit optimieren?
- Mit speziellen Tests lassen sich problematische Teile deiner Webseite finden, die sich optimieren lassen.
- Schnelles Webhosting, ein effizienter DNS Dienst und ein CDN oder content distribution network wirken sich auf jeden Fall positiv aus.
- Onpage Optimierung bedeutet, nur das Notwendige an HTML, CSS und Javascript einzusetzen und Dateien wie beispielsweise Bilder zu komprimieren.
- Minimieren der Redirects verbessert den Page Speed wesentlich.
- Fasse Javascript in eine Datei zusammen, sodass der Browser während des Aufbaus des DOM nicht durch die Ausführung von Javascript unterbrochen wird.