Auf Spotify Podcast hochladen & Geld verdienen! So geht’s!

Spotify Podcast hochladen
Spotify Podcast hochladen

Knapp die Hälfte aller Deutschen hört regelmäßig Podcasts. Zu diesem Ergebnis kam 2024 eine Umfrage des Digitalverbands Bitcom. Podcasts werden nebenbei beim Putzen gehört, auf dem Weg zu Arbeit, zum Einschlafen, zum Aufwachen und überhaupt eigentlich in fast jeder Lebenslage. Jeder vierte Hörer nutzt dafür Spotify Podcasts.  

Wer auf Spotify einen Podcast hochladen will, hat also gute Chancen, eine große Reichweite zu erzielen. Aber wie funktioniert Spotify für Podcaster eigentlich? Und kann man damit auch Geld verdienen? All das und noch mehr erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Spotify Podcasts – Was ist das?

Spotify for Podcasters ist ein Angebot des Musik-Streaming-Dienstes Spotify. Podcaster können hier ihre Folgen hosten, erstellen und teilen. Der große Vorteil ist, dass die Plattform sehr benutzerfreundlich gestaltet ist. Einsteiger können Spotify for Podcasters also genauso nutzen wie erfahrene Podcast-Betreiber. Die Aufnahme und Bearbeitung funktionieren wahlweise direkt in der App oder in der Webversion der Plattform. Mittlerweile ist es sogar möglich, Video-Episoden hochzuladen, sodass Podcast-Fans ihre Lieblingssendungen nicht mehr nur hören, sondern auch ansehen können. 

Wer auf Spotify Podcasts hochladen will, erhält außerdem Tools zur Monetarisierung und detaillierte Analysen, mit denen sich die Erfolge einzelner Sendungen und Episoden messen lassen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Möglichkeiten, um sich mit dem Publikum auszutauschen, zum Beispiel durch Umfragen oder Q&As.

Spotify Podcast hochladen: Welche Voraussetzung braucht man?

Wer einen Podcast auf Spotify hochladen will, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Das Wichtigste ist natürlich ein Podcasters-Konto. Wie du das erstellst, erfährst du im nächsten Kapitel. Aber auch der Podcast selbst muss einige Anforderungen erfüllen:  

  • Titel: Jeder Podcast und jede Episode benötigen einen Titel sowie Angaben zur Hauptsprache und Kategorie. 
  • Audioformat: Wenn du auf Spotify einen Podcast hochladen willst, müssen deine Folgen ein möglichst hochauflösendes MP3-Format (128kbps) aufweisen. Alternativ kannst du die folgen auch als MP4 mit AAC-LC hochladen.  
  • Maximale Länge: Die maximale Episodenlänge beträgt 12 Stunden. Wenn du möchtest, dass die Folgen auch wirklich gehört werden, solltest du dich aber deutlich kürzer halten. Die optimale Länge einer Podcast-Episode liegt bei 20 – 45 Minuten.  
  • Coverbild: Jeder Podcast benötigt ein Podcastbild im 1:1-Format. Hier gilt: Je höher die Auflösung ist, desto besser. Die Bilder können als PNG-, JPEG- oder TIFF-Dateien hochgeladen werden.

Wie kann ich Podcasts auf Spotify hochladen? 3 Schritte

Einen Podcast auf Spotify hochzuladen, ist eigentlich ganz einfach. Im Grunde benötigst du nur 3 Schritte:  

  1. Erstelle ein Konto auf Spotify und füge die relevanten Informationen hinzu. 
  2. Lade deine Audio- oder Videodateien hoch. 
  3. Teile deinen Podcast mithilfe deines RSS-Feed-Links. 


Du hast dazu Fragen? Dann schauen wir uns das Ganze doch mal im Detail an.

Spotify Podcast Konto erstellen

Surprise: Um einen Podcast bei Spotify hochzuladen, brauchst du natürlich ein Podcasters-Konto. Dieses bekommst du, indem du das Anmeldeformular ausfüllst. Hier kannst du zwischen den Optionen “Ich möchte einen Podcast starten” und Ich habe bereits einen Podcast” wählen. Wenn du dich für die erste Option entscheidest, kannst du die entweder mit deinem schon bestehenden Spotify-Konto anmelden oder ein komplett neues Konto erstellen. Wenn du schon einen Podcast hast, kannst du deinen aktuellen Podcast-Host aus einer Liste heraussuchen und deinem RSS-Feed hinzufügen.

Spotify Podcast Dateien hochladen

Sobald du ein Spotify-Konto erstellt hast, kannst du auch schon die ersten Dateien hochladen. Hier braucht Spotify folgende Angaben von dir:  

  • Name deines Podcasts 
  • Autorenname  
  • Coverbild  
  • Kategorie & Sprache  
  • Inhaltsangabe/Beschreibung

Deine Episoden kannst du entweder direkt hochladen oder über Spotify erstellen. Profi-Tipp: Kleinere Dateien laden schneller hoch. Wichtig ist außerdem, dass die Episoden wahlweise ein MP3-, M4A oder WAV-Format besitzen.

Podcast auf Spotify teilen

Wenn die Episoden fertig sind, musst du nur noch Titel, Beschreibung und Veröffentlichungszeitplan bearbeiten. Wenn die Episoden Teil einer Serie sind, kannst du also alle Folgen schon mal hochladen und festlegen, wann sie veröffentlicht werden sollen. Außerdem hast du die Möglichkeit, Trigger-Warnungen oder Hinweise zu Werbeinhalten hinzuzufügen.  

Sobald du auf “Veröffentlichen” klickst, kann dein Podcast weltweit von allen Spotify-Usern gehört werden. Wenn du den Podcast auch auf anderen Plattformen teilen willst, kannst du dafür deinen RSS-Feed-Link nutzen. Diesen Link findest du auf podcasters.spotify.com unter “Einstelllungen” ➔ “Podcast Verfügbarkeit” ➔ “RSS-Verteilung”. 

Podcast Videos bei Spotify hochladen

Seit Mitte des Jahres haben Podcaster auch die Möglichkeit, Videopodcasts auf Spotify hochzuladen. Schon vorhandene Audio-Folgen können sogar durch Videofolgen ersetzt werden. Die Dateien müssen dafür mindestens eine Videospur und eine Audiospur umfassen und dürfen (wie auch in der reinen Audiovariante) nicht länger als 12 Stunden sein. Einmal hochgeladen, sind die Videofolgen nur auf Spotify verfügbar. Wenn die Show auf anderen Plattformen geteilt wird, kann man dort nur die Audio-Variante aufrufen. Wie du einen Videopodcast hochlädst, hängt davon ab, ob dein Podcast bei Spotify gehostet ist oder nicht.

Fall 1: Dein Podcast wird bei Spotify gehostet

Wenn dein Podcast auf Spotify gehostet ist, kannst du Videodateien in drei Schritten hochladen:  

  1. Auf deinem Spotify-Konto anmelden 
  2. Auf “Neue Folge” klicken” 
  3. Datei auswählen und Video hochladen. 

Wichtig: Podcast Videos kannst du nur in der Webversion von “Spotify for Podcasters” bzw. “Spotify for Creators” hochladen. Wenn du deine Videos direkt aufnehmen oder bearbeiten willst, brauchst du außerdem die Riverside-Funktion, die ebenfalls nur in der Webversion enthalten ist. Die Veröffentlichung der Episoden funktioniert allerdings auch in der App.  

Um eine Folge zu veröffentlichen, musst du dein Konto zunächst verifizieren. Danach kannst du dein Video mit Details wie Titel und Beschreibung versehen, die Staffeln und Folgen nummerieren und das Cover hinzufügen. Wenn du das Video sofort veröffentlichen willst, wählst du unter der Sparte “Veröffentlichungsdatum” den Punkt “Jetzt” aus. Wenn das Video zu einem anderen Zeitpunkt erscheinen soll, wählst du “Planen”.

Du kannst geplante Aufnahmen übrigens auch stornieren. Dafür rufst du das Video in der Webversion auf und wählst bei den drei Punkten die Option: “In Entwurf umwandeln”. In der App-Variante funktioniert die Stornierung, indem du auf das Stift-Symbol tippst und dann die Funktion “Zeitplan bearbeiten” auswählst.

Fall 2: Dein Podcast wird nicht bei Spotify gehostet

Auch hier meldest du dich zunächst wieder auf deinem Spotify-Konto an. Dann suchst du in der Seitenleiste nach der entsprechenden Show und wählst unter Folgen die gewünschte Episode aus. Neben der ausgewählten Folge müssten sich drei Punkte befinden. Hier klickst du auf das Symbol Video hochladen”. Anschließend kannst du auf deinem Gerät nach der passenden Datei suchen, diese uploaden und auf “Veröffentlichen” klicken.

Kann man auch direkt auf Spotify einen Podcast erstellen?

Spotify bietet auch die Möglichkeit, Podcasts direkt auf der Plattform zu erstellen und zu bearbeiten. Über das Tool “Riverside” kannst du deine Folgen entweder direkt aufnehmen oder bereits aufgenommene Episoden hochladen und bearbeiten. Riverside funktioniert über einen recht selbsterklärenden Drag-and-Drop-Builder und bietet die Möglichkeit, beliebig oft eine Vorschau der Episoden anzusehen. Für die Bearbeitung kannst du dir hier sogar KI-Unterstützung holen.

Wie kann man von anderem Hosting-Anbieter zu Spotify wechseln?

Als Podcaster hat man im Hosting-Bereich die Qual der Wahl. Wenn du bereits einen Host hast und zu Spotify for Podcasters wechseln möchtest, wird dir der Prozess hier aber ziemlich einfach gemacht. Auf andere Plattformen hat der Wechsel keine Auswirkungen. Profile und Episoden bleiben hier trotzdem gleich.

Podcast hochladen über RSS-Feed

Wer einen Hosting-Wechsel in Betracht zieht, hat zwei Möglichkeiten. Die erste Option ist, Podcast-Folgen einfach über den RSS-Feed hinzuzufügen. Dafür klickst du einfach auf der Spotify-for-Podcasters-Seite auf den Button Erste Schritte und befolgst die dort stehenden Anweisungen, bis du zu dem Feld “Ich habe schon einen Podcast” gelangst. Hier musst du nur noch deinen RSS-Feed eingeben und die Sache ist erledigt.

Podcast hochladen kostenlos über Wechsel-Seite

Wenn du deinen RSS-Feed nicht kennst, kannst du auf die Wechselseite von Spotify for Podcasters gehen und dort im Suchfeld nach dem Namen deines Podcasts suchen. Anschließend bestätigst du, dass dir der Podcast gehört, und meldest dich für ein “Spotify for Podcasters”-Konto an. Die weiteren Schritte variieren je nach Hosting-Anbieter, sind aber in der Regel ebenfalls ziemlich unkompliziert.

Ist Spotify für Podcaster kostenlos?

Das Hosting bei “Spotify for Podcasters” ist völlig kostenlos. Um einen Podcast hochzuladen, genügt sogar ein Free-Account. Allerdings akzeptiert die Plattform nur Dateigrößen bis zu 250 MB und unterstützt nicht alle Podcast-Plattformen. Bekannte Anbieter wie Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und Co. werden beispielsweise akzeptiert.  

Was dagegen fehlt sind Amazon Music, Deezer und Podimo. Wer seinen Podcast also über jede Plattform anbieten und nicht nur die großen Streamer bedienen will, muss sich also nach alternativen Hosts umsehen.

Kann man mit einem Podcast auf Spotify Geld verdienen?

Viele Podcaster möchten mit ihren Folgen Geld verdienen. Über Spotify klappt das allerdings nur bedingt. Im Schnitt bekommen Podcaster pro Stream gerade mal 0,3 Cent. Es sei denn, der Podcast ist so groß, dass Spotify ihn einkauft. Für den normalen Podcaster ist das allerdings eher unrealistisch.  

Wenn du mit deinem Podcast Geld verdienen willst, musst du also andere Wege gehen. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, ein Podcast-Abo auf Spotify anzubieten. Das funktioniert allerdings nur, wenn du als Hosting-Anbieter Anchor nutzt. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, den Hörern Mitgliedschaften, Dienstleistungen oder exklusive Inhalte anzubieten, Affiliate-Marketing zu nutzen oder über Podcast-Werbung Geld zu verdienen.

Spotify Podcast erstellen – Lohnt sich das?

Finanziell lohnt sich ein Podcast auf Spotify also nur über Umwege. Ein Spotify Podcast hat dafür aber andere Vorteile. Grundsätzlich sind Podcasts immer eine gute Möglichkeit, die eigene Reichweite zu steigern und neues Publikum anzuziehen. Außerdem können Podcasts jederzeit und überall konsumiert werden können. Wer die Folgen herunterlädt, braucht nicht mal Internet, um einen Spotify Podcast zu hören.

Podcast auf Spotify: Vorteile

Spotify hat eine globale Reichweite von mehr als 515 Millionen Menschen in 184 Märkten. In Deutschland nutzen 53% aller digitalen Musikhörer Spotify als Medium Nr. 1. Wenn du mit deinem Podcast also die größtmögliche Reichweite erzielen willst, ist Spotify definitiv eine gute Wahl.  

Dazu kommt, dass der Anbieter im Vergleich zu anderen Podcast-Plattformen ausführliche Statistiken bietet. Unter anderem kannst du genau überprüfen:  

  • Wie viele Follower dein Podcast im Gesamten hat  
  • Starts: Wie oft deine Podcast-Folgen angeklickt wurden (unabhängig davon, wie lange sie gehört wurden) 
  • Streams: Wie oft eine Podcast-Folge für mindestens 60 Sekunden gestreamt wurde 
  • Wie viele Hörer eine Folge zu 25, 50, 75 und 100% anhören 
  • Wann Hörer aus einer Folge ausgestiegen sind  
  • Demografische Kennzahlen deiner Hörer (Land, Alter, Geschlecht)

Und obwohl Spotify selbst seine Podcast-Betreiber nur in Ausnahmefällen gebührend bezahlt, bietet die Plattform zumindest recht unkomplizierte Monetarisierungsprozesse. Product-Placements oder Podcast-Werbung lassen sich zum Beispiel problemlos in einzelne Episoden integrieren. 

Spotify Podcast: Nachteile

Wie es eben immer so ist, hat auch die Plattform Spotify hin und wieder ihre Macken. Der größte Vorteil – die Reichweite – kann zum Beispiel auch schnell zu einem großen Problem werden. Aktuell bietet Spotify mehr als eine Million Podcasts, weshalb unerfahrene Podcaster schnell in der Masse untergehen können. Darüber hinaus dauert es manchmal eine Weile, bis ein Podcast, der auf Spotify hochgeladen wurde, in den Suchergebnissen sichtbar wird. Für Podcaster ist es deshalb extrem wichtig, ihre Folgen auf Social Media etc. zu bewerben, sodass möglichst viele Hörer darauf aufmerksam werden.

Fazit

Spotify ist längst nicht mehr nur ein reiner Musik-Streamingdienst, sondern auch eine super Möglichkeit zum Erstellen und Hosten von Podcasts. Die neue Videopodcast-Funktion kann zu einem zusätzlichen Reichweiten-Booster werden. Dadurch können Podcaster nämlich nicht mehr ausschließlich auditive Zielgruppen ansprechen, sondern auch Personen, die auf visuelle Formate besser anspringen.

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