Das Jahr ist noch jung genug, um einige Trends in deiner Marketingstrategie zu berücksichtigen. Klar, Altbewährtes darf auf keinen Fall vernachlässigt werden. Aber moderne Technologien, eine fein fragmentierte Customer Journey und vor allem ein ausgeklügeltes Social Media Management gewinnen mehr und mehr an Wichtigkeit. In diesem Beitrag erfährst du, wie du deine Marketingstrategie fit für 2020 und darüber hinaus machst!
Kannst du KI für deine Marketingstrategie nutzen?
Die künstliche Intelligenz (KI) schreitet wie mit Siebenmeilenstiefeln voran. Die Frage ist nur, ob wirklich jedes Unternehmen von KI-basierten Lösungen profitieren kann. Denn Anwendungen bei der Marketing Automation, dem Programmatic Advertising und im Internet eignen sich eher für Unternehmen mit einer entsprechend großer Datenbank und leistungsfähigen Ressourcen. Sind diese „Must-haves“ jedoch vorhanden, lässt sich KI vor allem in Sachen personalisierte Kundenansprache auf nahezu alle Marketingbereiche anwenden.
Interaktive Konzepte sind top
Kunden haben keine Lust mehr, sich einfach nur von mehr oder weniger gut gemachter Werbung einlullen zu lassen. Sie wollen mitgestalten, mitentscheiden, mitmachen. Ein Markenerlebnis, das Spaß macht, zieht Käufer nach sich. Für die Marketingstrategie heißt das, dass interaktive Möglichkeiten wie beispielsweise Umfragen oder Quizze am Anfang einer super Customer Journey stehen können.
Die Realität wird augmented und virtuell
Vor einigen Jahren hat der Hype um das Spiel „Pokemon Go“ Millionen auf die Straßen gelockt. Augmented Reality (AR), die „erweiterte Realität“, kann aber gerade im Hinblick aufs Marketing mehr, als nur süße Knuddelmonster erscheinen zu lassen. Werkstattanleitungen, Navigations-Apps oder Küchenplaner werden per Smartphone als AR von den Kunden genutzt und geliebt.
Ähnlich sieht es bei der Virtual Reality (VR) aus. Mit der richtigen 3D Animation und Visualisierung nimmt der Nutzer die reale Umwelt kaum noch wahr. Durch die VR-Brille sieht und „erlebt“ er Technikanwendungen, Schulungen, Games, Immobilienangebote, Live-Cooking, Probefahrten und vieles mehr so, als wäre er tatsächlich dabei.
Keine Marketingstrategie kommt mehr ohne Social Media aus
In einer aktuellen Pressemitteilung hat der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V festgestellt, dass „eine Vernetzung und ein Denken über die eigentliche Zielgruppe hinaus“ notwenig ist. Und diese Vernetzung funktioniert fast ausschließlich über die sozialen Netzwerke.
(Hier geht’s zur Pressemitteilung des bvik)
Ein gut durchdachtes Social Media Marketing ist für eine umfassende Marketingstrategie also unumgänglich. Doch aufgepasst! Social Media Arbeit bedeutet NICHT, dass die Kanäle als reine Werbeträger genutzt werden. Viel mehr geht es um die Vernetzung, Unterhaltung und Information.
So wird dein Social Media Marketing erfolgreich
Welche Art von Posts erzielen die höchsten viralen Effekte? Ganz klar: ehrliche! Aber nicht nur das strikte Vermeiden jeglicher Fakes sollte selbstverständlich sein. Aufdringliche Werbung oder staubtrockene Informationen werden auch so gut wie nie geteilt und bekommen nur selten ein Feedback.
Bei jeder Social Media Kampagne sollte immer die Qualität vor der Quantität stehen. Die Posts, die kurz und eher einfach gehalten sind, werden eher gelesen als Fachartikel. Und eines der größten Erfolgsgeheimnisse für Social Media Arbeit lautet: Emotionen!
Trigger, mit denen du deine Fans bei ihren Emotionen packst
Trigger sind Worte, die etwas beim Leser auslösen. Und zwar Emotionen. Wenn du bei deinen Posts auf folgende Strategien setzt, kannst du die Gefühle deiner Leser – und damit ihr Interesse – wecken.
- Provokation: „Du bist ein hässliches Entlein – wir machen dich zum strahlenden Schwan!“
- Wir-Gefühl: „Werde jetzt Teil unseres Erfolgsteams!“
- Nostalgie: „So backst du Kuchen wie von Oma!“
- Etwas Gutes tun: „Von jedem Kauf gehen 10% an die SOS-Kinderdörfer!“
- Narzissmus: „Zeige deinen Nachbarn, dass du es dir leisten kannst!“
- Angst: „Nur drei Stück vorrätig!“
- Schadenfreude: „Dein Kollege sieht aus wie Hans Wurst? Er trägt ja auch keine Jeans von …“
- Erstaunen: „Hättest du gedacht, dass dieses Uhrgehäuse schon 1.000 Jahre alt ist?“