Influencer Media Kit – deine aussagekräftige Visitenkarte

Influencer Media Kit
Influencer Media Kit

Um als Influencer oder Blogger erfolgreich zu werden und Geld zu verdienen, ist ein Influencer Media Kit schon früh unerlässlich. Marken werden früher oder später auf dich zu kommen oder du wirst einen Schritt auf sie zugehen. Ein Influencer Media Kit ist im ersten Kontakt der beste Weg, um deine bisherige Arbeit, Kooperationsmöglichkeiten und deine Vorteile für die Brand aka. Reichweite zu präsentieren. 

In diesem Artikel zeigen wir dir, was alles unbedingt in dein eigenes Influencer Media Kit gehört und geben dir Tipps zur Gestaltung.

 

Was ist ein Influencer Media Kit?

Ein Influencer Media Kit ist ein digitales Portfolio, das potenziellen Kunden alles erzählt, was diese über dich wissen müssen. Es gibt dir die Chance, deinen USP zu präsentieren und eine kurze Idee der Zusammenarbeit mit dir zu geben. Dein Influencer Media Kit sendest du an potenzielle Partner, damit diese eine Übersicht über dein Branding, deine Fähigkeiten, Eignung und Statistiken erhalten. In einem Media Kit lässt sich deine gesamte Online-Präsenz ansprechend  zusammenfassen.

 

Influencer Media Kit aus Unternehmenssicht

Klassischerweise stammen Media Kits von Marken und Verlagen. Diese nutzen es als Pressemappe, welche den Medien ihre bisherige Arbeit veranschaulicht. 

Für Unternehmen sind Media Kits von Influencern besonders praktisch, da sie so direkt einen ersten Eindruck von übergreifenden bisherigen (Werbe-)Tätigkeiten von dir bekommen können und abschätzen können, ob eine Kooperation mit dir in ihrem Budget liegt. Deinem Influencer Media Kit kann ein Unternehmen nicht nur preisliche Informationen entnehmen, sondern anhand von Reichweiten-Insights eine grobe Vorstellung für den Erfolg der Kooperation bekommen.

Unternehmen können auch persönliche Information zu dir aus deinem Media Kit entnehmen, sodass sie deinen Mehrwert und den Influencer-Product-Fit abschätzen können.

 

Media Kit aus der Sicht von Influencern 

Ein Influencer Media Kit erspart dir und/oder deinem Management einen Haufen Arbeit um auf detaillierte Kooperationsanfragen einzugehen. Bei den ersten Kontaktanfragen von Unternehmen kannst du erstmal mit deinem Media Kit antworten und vielleicht merkt das Unternehmen, dass sie sich dich nicht leisten können oder dein Account und deine Zielgruppe nicht zu dem Produkt passt. Ein Influencer Media Kit gibt dir zusätzlich die Chance, dich bestmöglich vor Partnern zu verkaufen und setzt klare Grenzen, was du nicht machen möchtest im Kontext einer Kooperation.

 

Wie unterscheidet sich ein Influencer Media Kit von einer Pressemappe? 

Des Öfteren wird „Pressemappe“ als Synonym zum Begriff „Media Kit“ verwendet. Ein Media Kit kommt dann zum Einsatz, wenn Unternehmen mit dir zusammenarbeiten wollen. In den sozialen Netzwerken ist deine Reichweite von besonders großer Bedeutung. 

Die Pressemappe ist, wie bereits erwähnt, ein Begriff aus dem Verlagswesen. Diese enthält alle relevanten Informationen, welche Journalisten für eine Berichterstattung benötigen. Die klassische Pressemappe beinhaltet demnach weniger Informationen zu Reichweiten als zu konkreten Informationen über bestimmte Ereignisse oder Themen.

 

Was gehört in ein Blogger Media Kit?

Bei Unternehmen und möglichen Kooperationspartnern kann ein seriöses und professionelles Auftreten deiner Internetpräsenz zu besserer Zusammenarbeit führen. Für eine Zusammenarbeit mit dir sind du und deine individuellen Inhalte die besten Verkaufsargumente.  Deshalb sollte dein Influencer Media Kit dich bestmöglich darstellen und deinen USP vertreten. Konkret sollten folgende Inhalte in deinem Media Kit enthalten sein: 

 

1. Vorstellung von dir selbst

Vor einer Anfrage haben die meisten Marken nur dein Profil gesehen und wenig Ahnung von dir. Damit sich für sie ein vollständiges Bild ergibt, welches einerseits zu einer besseren Kooperation aufgrund von passendem Influencer-Brand-Fit führt, und andererseits auch als eine Art Absicherung für die Marke gilt, beginnt dein Influencer Media Kit mit einer kurzen persönlichen Einleitung. Durch eine Selbstvorstellung von dir bekommt das Unternehmen ein Bild von dir als Person. Dazu zählen deine Motivation fürs Bloggen, deine Historie und grobe persönliche Daten wie Alter. Achte bei deiner Vorstellung darauf, dass innerhalb von ein paar kurzen Sätzen klar herauskommt, wer du bist und wofür du stehst!

 

2. Vorstellung deines Accounts/Blogs

Im nächsten Schritt geht es um die Vorstellung deines Accounts/Blogs und all die Themen, mit denen du dich befasst. An dieser Stelle solltest du auch dein Publikum anhand demographischer Daten vorstellen: 

  • In welchem Alter befinden sich deine Follower?

  • Wie viel Prozent deiner Follower sind weiblich/männlich? 

  • Woher kommen deine Follower?

Anhand dieser Daten können Firmen entscheiden, ob sich deine Zielgruppe mit ihrer gewünschten Zielgruppe deckt und sich eine Zusammenarbeit mit dir vorstellen kann. Eventuell ist es auch interessant, eine Persona zu erstellen, die dem durchschnittlichen Abonnenten nahekommt. Bilder deines Accounts und von deinen Inhalten helfen den Unternehmen zudem, einen ersten Eindruck von deinem Profil zu bekommen.

 

3. Deine Reichweite

Die Anzahl der Follower, die du in den sozialen Medien hast, sind meist das Erste, was Unternehmen wissen wollen. Mittlerweile sind die Engagement-Raten jedoch interessanter, da sie zudem auch aussagekräftiger für deine Reichweite sind als bloße Follower-Zahlen. Inkludiere daher Statistiken zu Likes-, Kommentar- und Viewzahlen. 

 

Deine Blog-Statistiken

Bei einem Blog sind folgende Kennzahlen für Unternehmen relevant:

  • Besucher pro Monat

  • Seitenzugriffe pro Monat

  • Abonnenten (RSS sowie E-Mail)

  • Durchschnittliche Lesezeit 

  • Verweildauer

  • Prozentsatz der wiederkehrenden Benutzer

  • Community-Interaktion 

Diese Kennzahlen kannst du unter anderem via Google Analytics abrufen!

 

Deine Social-Media-Statistiken

Bei Social Media, stellvertretend nennen wir hier Instagram, sind die für Unternehmen folgende Statistiken notwendig: 

  • Anzahl der Follower 

  • Durchschnittliche Story-Views 

  • Reichweite deiner letzten Posts – vor allem die, die gesponsert waren

  • Nach wie vielen Stories deine Abonnenten meistens abschalten 

  • Profilaufrufe 

  • Klicks auf gesponserte Beiträge

  • Engagement-Raten anhand der Kommentare, Likes und Shares 

Die Kennzahlen für Instagram kannst du in erster Linie aus deinen Instagram Insights bekommen. Falls du noch mehr Instagram Follower bekommen möchtest, dann schau doch gerne auf einem weiteren Blog von uns nach. Du findest ihn hier.

 

4. Social-Media-Kanäle

Viele Personen aus den sozialen Netzwerken sind nicht nur auf einem Kanal tätig. Falls dies auch bei dir der Fall ist, solltest du deine 2-3 relevantesten Netzwerke priorisieren und dafür ein kurzes Portfolio anlegen.

 

5. Konkrete Kooperationsmöglichkeiten

Hier hast du die Möglichkeit, Limitationen für potenzielle Kooperationen zu setzen. Biete den Unternehmen die Möglichkeiten, mit denen du dich wohl fühlst und nenne Arbeitsvereinbarungen, die für dich nicht infrage kommen. Dabei können Banner oder eine direkte Produktintegration sowie eine simple Verlinkung oder ein ganzes Video möglich sein. Weitere prominente Beispiele sind Gewinnspiele und Sponsored Posts. Wenn du über die Tausch- und Schenkungsbasis bei Kooperationen hinaus bist, ist es vorteilhaft, bereits im Influencer Media Kit erste Preise zu erwähnen. So können sich Unternehmen direkt eine Vorstellung machen, ob eine Zusammenarbeit mit dir in ihrem Budget liegt.

 

Kooperationsmöglichkeiten für Influencer:

  • Posting/Beitrag

  • Story

  • Gewinnspiele

  • Instagram TV

  • Reels

  • Takeover auf dem Unternehmenskanal 


Kooperationsmöglichkeiten für Blogger: 

  • Sponsored Blogpost

  • Bannerplatzierung

  • Erfahrungsbericht

  • Gewinnspiele

  • Linkplatzierung

6. Bisherige Arbeiten und Kooperationspartner

Spätestens hier solltest du Bilder mit einarbeiten, denn diese sind mindestens genauso aussagekräftig wie Zahlen. Das Unternehmen bekommt dadurch einen optischen Einblick in deine Bildsprache und kann sich anhand deiner Referenzen erste Vorstellungen von einer Zusammenarbeit machen. Wenn du bereits auf erfolgreiche Zusammenarbeiten zurückblicken kannst, kannst du deine Empfehlungen bisheriger Partner angeben. Dadurch erfährt dein Kooperationspartner, was andere über dich und deine Arbeit zu sagen haben.

 

7. Kontaktinfomationen

Zuletzt solltest du deinem Influencer Media Kit Informationen beifügen, damit potenzielle Partner wissen, wie sie dich oder dein Management erreichen können. Dazu gehören Anschrift für Produkte, die du vorab testen kannst und E-Mail-Adresse sowie Telefonnummern, unter denen du einfach und schnell zu erreichen bist. Stelle sicher, dass deine Kontaktdaten in deinem Influencer Media Kit leicht zu finden sind und aktualisiere gegebenenfalls bei Änderungen.

 

Die Gestaltung deines Influencer Media Kits

Auf die Frage, wie dein Media Kit aussehen sollte, gibt es keine pauschale Aussage. Es gibt kunterbunte und auch schwarz-weiße Media Kits. Wichtig ist nur, dass das Design deine Accounts widerspiegelt und dazu passt. Vertraue auf deine Handschrift, denn deinen USP wollen sich die Unternehmen zunutze machen und deshalb mit dir gemeinsam Werbung schalten. Wichtig ist vor allem, dass dein Influencer Media Kit als PDF-Datei vorliegt und eine maximale Größe von 1 MB nicht überschreitet. Viele Firmen nutzen eine Spam-Software durch die dein Anhang nicht ankommen könnte.

 

Das eigene Media Kit gestalten 

Kennst du dich gut mit Design-Programmen aus, empfiehlt es sich, dein ganz eigenes Influencer Media Kit zu gestalten, um dich noch mehr von deiner Konkurrenz zu unterscheiden. Besonders gut ist dafür Adobe InDesign geeignet, dort kannst du mit verschiedenen Ebenen arbeiten. Dies hilft dir vor allem dann, wenn du dein Media Kit aktualisieren möchtest, ohne feste Inhalte zu verändern.

 

Mit einer Vorlage arbeiten

Mittlerweile gibt es viele moderne und stilvolle Vorlagen, die du durch eine simple Google-Suche finden kannst. Mit dem Onlinetool Canva kannst du Vorlagen ganz leicht an deine Wünsche und Anforderungen anpassen. Diese kostenlosen Vorlagen sind einfach zu verwenden und ersparen dir viel Zeit. Jedoch nutzen diese natürlich auch viele andere Blogger und Influencer für ihr Media Kit.

 

Beispiele von Blogger Media Kits


Fazit: Das Influencer Media Kit ist ein Muss für professionelle Influencer und Blogger 

Influencer Media Kits können Unternehmen übersichtlich zeigen, wer du bist und wofür dein Content steht. Es ist ein digitales Portfolio, welches Marken in deine Arbeit einführt und am Anfang der meisten Kooperationen steht. Investiere Zeit und viel Detailarbeit in die Erstellung sowie kontinuierliche Anpassung deines Influencer Media Kits, denn dieses kann vor einer konkreten Anfrage bereits über eine potenzielle Zusammenarbeit entscheiden.

Falls du mehr über Influencer Marketing erfahren möchtest, dann lies gerne unseren Blog zu diesem Thema.

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