Engaging Content: So kreierst du fesselnde Inhalte!

Engaging Content
Engaging Content

Wusstest du, dass weltweit jeden Tag etwa 7 Millionen Blogposts, 500 Millionen Tweeds & über 720.000 Stunden YouTube-Videos hochgeladen werden? Wer möchte, dass seine Beiträge kommentiert, geshared, geliked und diskutiert werden, muss aus dieser Masse erstmal herausstechen. Die höchste Reichweite erzielt sogenannter Engaging Content. 

Engaging Content ist im Social Media Bereich ein enorm wichtiges Instrument. Durch diese Content Pieces bringst du dein Publikum dazu, mit deinen Beiträgen zu interagieren, sie zu kommentieren und zu teilen.  

Aber was ist Engaging Content eigentlich? Und wie gelingt es dir, Inhalte zu produzieren, die die Leser nicht nur begeistern, sondern auch zum Mitmachen und Mitdenken anregen? All das erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Was ist Engaging Content?

Als Engaging Content bezeichnet man fesselnde, ansprechende Inhalte, die das Interesse des Publikums wecken, die Aufmerksamkeit binden und eine Interaktion auslösen.  

In der Regel erzielen diese Beiträge die größten Reaktionen, sei es durch Likes, Kommentare, Teilen oder Klicken auf weiterführende Links. Engaging Content ist vor allem im Marketing, Social Media und Blogging wichtig, da die Beziehung zwischen Marke und Publikum hier besonders viel Bedeutung hat.  

Engaging Content kann verschiedene Formen annehmen, seien es gut gestaltete Grafiken, Bilder, Videos, Umfragen oder Quizze. In der Regel handelt es sich dabei um Inhalte, die Emotionen ansprechen oder eine persönliche Verbindung herstellen. Bildungsreiche oder informative Inhalte, die dem Publikum neues Wissen vermitteln oder bestehendes Wissen vertiefen, werden dabei oft als besonders wertvoll empfunden.

Welche Vorteile hat Engaging Content?

Was denkst du, ist die wichtigste Kennzahl auf Instagram? Kleiner Tipp: Es sind nicht die Followerzahlen. Der wichtigste Kennwert auf Social Media Plattformen wie Instagram, Twitter und Co ist die sogenannte Engagment-Rate. Diese misst, wie stark deine Follower mit deinen Beiträgen interagieren. Sie wird berechnet, indem die Gesamtanzahl der Interaktionen (Likes, Kommentare, Shares) durch die Anzahl der Follower geteilt wird. Eine hohe Engagement-Rate deutet darauf hin, dass deine Inhalte gut ankommen. Und wie erreichst du eine höhere Engagement-Rate? Richtig. Durch Engaging Content. Durch Engaging Content lassen sich aber auch noch andere Vorteile erzielen. 

  • Höhere Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit: Engagement Content zieht die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich und steigert die Wahrscheinlichkeit, dass der Inhalt konsumiert und verbreitet wird. Dadurch kann sich wiederum die organische Reichweite erhöhen, insbesondere auf Plattformen wie Social Media, wo Algorithmen Inhalte bevorzugen, die viel Engagement erhalten.

  • Bessere Markenbindung und Loyalität: Durch ansprechende Inhalte können Unternehmen und Marken eine emotionale Bindung zu ihrem Publikum aufbauen. Menschen erinnern sich eher an Inhalte, die sie auf irgendeine Weise berührt haben, was zu einer stärkeren Markenloyalität & wiederkehrendem Traffic führt. 

  • Mehr Interaktionen und Engagement: Inhalte, die Menschen fesseln, regen oft zu Likes, Kommentaren, Shares oder anderen Interaktionen an. Das führt nicht nur zu einer besseren Beziehung zwischen Marke und Konsument, sondern zeigt auch, dass der Inhalt wertgeschätzt wird. 
     
  • Bessere Suchmaschinenplatzierung: Engaging Content hat eine höhere Chance, in Suchmaschinen besser zu ranken, da Suchmaschinen wie Google Faktoren wie Verweildauer, Klickrate und Interaktionen auf einer Seite berücksichtigen. 
     
  • Verstärkung der Markenbotschaft: Fesselnde Inhalte helfen dabei, die Markenbotschaft klarer und einprägsamer zu vermitteln. Sie bleiben länger im Gedächtnis des Publikums und verstärken das Markenimage. 
     
  • Wertvolle Einblicke und Feedback: Wenn das Publikum auf Inhalte reagiert, liefert das wertvolle Daten und Rückmeldungen. Unternehmen können so besser verstehen, was ihre Zielgruppe interessiert und darauf basierend ihre Strategien optimieren. 
     
  • Wachstum durch virale Effekte: Besonders gut gestaltete, fesselnde Inhalte können viral gehen, wodurch sie eine sehr große Reichweite erzielen, oft ohne dass dafür zusätzliche Werbekosten anfallen.

So erstellst du überzeugenden Social Media Content!

Engaging Content bleibt in Gedächtnis, bringt zum Nachdenken, fördert Klicks & erhöht deine Reichweite. Engaging Content ist also die eierlegende Wollmilchsau der Internetbeiträge. Aber wie genau sehen diese Content Pieces eigentlich aus? Wir haben uns einige Beispiele angesehen und folgende Merkmale herausgearbeitet.

Engaging Content beginnt mit der Headline

Mit Engaging Content ist es ein bisschen wie mit Tinder oder Lovoo: Wenn der erste Eindruck nicht überzeugt, wird sofort weitergeswitcht. Das erste, das du also brauchst, um Engaging Content zu kreieren, ist eine Headline, die knallt.  

Überschriften ziehen die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf sich und wecken Interesse. Der Inhalt kann noch so gut sein – ohne die richtige Hook, wird er vermutlich nie die Engagement-Zahlen erreichen, die er verdient hätte.  

Wie aber sieht eine gute Überschrift denn aus? Eine packende Headline weckt Neugier, stellt eine Frage, bietet eine klare Nutzenversprechen oder nutzt kraftvolle, emotionale Sprache. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Klarheit: Die Headline sollte sofort vermitteln, worum es im Inhalt geht, und das zentrale Thema deutlich machen. Sie muss sowohl ansprechend als auch relevant für die Zielgruppe sein, um sie zu einer Interaktion zu motivieren. Je nachdem, um was für einen Beitrag es sich handelt, sollte die Headline außerdem SEO-relevante Schlüsselwörter enthalten. Keywords in der Überschrift sind nämlich auch ein entscheidendes Kriterium für ein gutes Suchmaschinenranking.  

Content kreieren: Der erste Absatz entscheidet

Die Headline mag den ersten Eindruck unseres Content-Online-Datings bestimmen, doch der erste Absatz entscheidet, ob es zu einem Match kommt. Eine langweilige Einleitung ist wie ein “Hey, wie geht’s” beim ersten Kontaktversuch: Meist wird hier schnell wieder weggeklickt.  

Wenn du deine Leser fesseln willst, musst du dir schon etwas Pfiffigeres einfallen lassen. Ein starker Einleitungssatz enthält oft eine Hook, die erstmal stutzig macht. Du kannst hier deiner Kreativität ruhig freien Lauf lassen. Provokante Aussagen, fesselnde Fragen oder harte Fakten machen die meisten User neugierig und animieren zum Weiterlesen. Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, dass der Absatz den Leser schnell informiert, worum es im restlichen Beitrag geht, und die Hauptpunkte oder den Nutzen klar darstellt.

Die Kunst des Storytellings

Jeder liebt doch eine gute Geschichte, oder? Deshalb ist Storytelling auch ein entscheidendes Kriterium für Engaging Content.  

Als Storytelling wird die Kunst bezeichnet, fesselnde & emotionale Geschichten zu erzählen. Effektives Storytelling geht über bloße Informationsvermittlung hinaus und schafft eine tiefere Verbindung zum Publikum, da es Narrative verwendet, die Emotionen wecken und Engagement fördern.  

Ein gelungenes Storytelling lebt von lebendigen Beschreibungen, emotionaler Ansprache und einem greifbaren roten Faden. Durch Elemente wie persönliche Erfahrungen, Kundengeschichten oder Konfliktdarstellungen- und Lösungen wird ein Beitrag für das Publikum greifbar. Auch die Sprache spielt hier eine große Rolle. Verwende hier ruhig Schlagwörter, die Gefühle ansprechen. Freude, Überraschung, Mitgefühl oder Humor können dabei helfen, eine tiefere Verbindung zum Publikum herzustellen.

Engaging Content lebt von interaktiven Elemente

Engaging Content kann in verschiedenen Formen auftreten, je nachdem, welche Plattform und welches Format am besten zu deiner Zielgruppe passt. Beliebt sind zum Beispiel folgende Elemente:  

  • Infografiken: Visuell ansprechende Grafiken, die komplexe Informationen einfach und verständlich darstellen. Sie sind leicht teilbar und eignen sich gut, um Statistiken und Daten zu vermitteln. 
     
  • Videos: Kurze, ansprechende Videos, die Geschichten erzählen, Informationen bereitstellen oder unterhalten. Live-Streams, Erklärvideos, Tutorials und Behind-the-Scenes-Videos sind besonders effektiv. 
     
  • Stories: Instagram Stories, Facebook Stories oder ähnliche Formate bieten eine zeitlich begrenzte Möglichkeit, Inhalte in einem informellen, aber ansprechenden Format zu präsentieren. 
     
  • Quizze und Umfragen: Interaktive Inhalte, die die Nutzer aktiv einbinden und deren Meinungen oder Wissen testen. Sie fördern das Engagement und bieten oft wertvolle Einblicke in die Interessen der Zielgruppe. 
     
  • Wettbewerbe und Gewinnspiele: Aktionen, bei denen Nutzer teilnehmen, um Preise zu gewinnen. Diese Inhalte können die Reichweite erhöhen und die Interaktion fördern. 
     
  • Memes: Humorvolle oder kulturell relevante Bilder oder Videos, die leicht geteilt werden und oft eine breite Resonanz finden. 
     
  • E-Books und Whitepapers: Umfangreiche Inhalte, die tiefgehende Informationen oder Fachwissen bieten. Diese Formate eignen sich gut für B2B-Marketing und zur Lead-Generierung. 
     
  • Checklisten und Vorlagen: Nützliche, herunterladbare Materialien, die den Nutzern helfen, bestimmte Aufgaben zu erledigen oder Ziele zu erreichen. 
     
  • Interaktive Webinare und Online-Events: Live-Veranstaltungen, die es den Teilnehmern ermöglichen, Fragen zu stellen und direkt mit Experten zu interagieren.

Kein Social Media Content Marketing ohne CTA

Engaging Content soll nicht einfach hübsch aussehen, sondern eine Motivation für das Publikum sein, irgendeine Aktion auszuführen. Damit deine Leser mit deinen Beiträgen interagieren, brauchen sie aber auch einen klaren Hinweis, was sie tun sollen. 

In deinen Beiträgen sollte sich also irgendwo an möglichst prägnanter Stelle ein klarer Call-to-Action (CTA) befinden, der zum Klicken, Kaufen, Liken oder Teilen animiert. Der CTA muss den Usern deutlich machen, was sie tun sollen und welche Vorteile sie davon haben. Vermeide vage Formulierungen und sei konkret: Statt „Erfahre mehr“ könnte ein CTA wie „Lese unsere neuesten Tipps für Erfolg“ den Nutzen zum Beispiel klarer darstellen.  

Auch optisch sollte der CTA hervorstechen. Du kannst die Handlungsaufforderung beispielsweise durch auffällige Buttons, ansprechende Farben oder prägnante Textblöcke in deinen Content integrieren. Achte aber darauf, dass der CTA die gewünschte Aufmerksamkeit erhält, ohne aufdringlich zu wirken.

Engaging Content Beispiele

Ein Beispiel für gelungenes Engagement Content ist die “Share a Coke”-Kampagne von Coca Cola. Coca-Cola ersetzte hier die ikonische Marke auf ihren Flaschenetiketten mit beliebten Vornamen und Ausdrücken wie „Freund“, „Familie“ oder „Liebe“. Ziel war es, eine persönlichere Verbindung zu den Konsumenten herzustellen und die Interaktion zu fördern. 
Die Flaschen wurden mit verschiedenen Namen bedruckt, sodass Verbraucher ihre Namen oder die Namen von Freunden auf den Flaschen finden konnten. Coca-Cola ermutigte die Konsumenten, Fotos von sich selbst mit Flaschen, die ihren Namen trugen, in den sozialen Medien zu teilen. Der Hashtag #ShareACoke wurde verwendet, um diese Fotos zu sammeln und zu verbreiten. Die Kampagne erzielte enorme Erfolge weltweit, steigerte die Verkaufszahlen und generierte Millionen von Social Media-Beiträgen und -Interaktionen. 

Ein weiteres Beispiel war die “Ice Bucket Challange”, eine virale Kampagne, die Aufmerksamkeit und Spenden für die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) Forschung generieren wollte. Hier wurden die Teilnehmer dazu aufgefordert, sich einen Eimer mit Eiswasser über den Kopf zu schütten und die Herausforderung in den sozialen Medien zu teilen. Die Kampagne wurde weltweit bekannt und sammelte über 115 Millionen US-Dollar für die ALS-Forschung. Sie erhielt massive Medienaufmerksamkeit und schuf ein starkes Gefühl der Gemeinschaft und Unterstützung. 

Fazit

Wenn man das Wort Engaging Content liest, könnte man glauben, dass doch eigentlich jeder Content engaging ist. Engaging Content hat im Gegensatz zu anderen Beiträgen allerdings das Ziel, nicht nur zu informieren, sondern auch Emotionen hervorzurufen und, wie der Name eben schon sagt, das Engagement in die Höhe zu treiben. Engaging Content nutzt dafür Elemente wie emotionale Ansprache, visuelle Anreize und Interaktivität, um die Leser oder Zuschauer zu fesseln. Der Inhalt soll nicht nur konsumiert, sondern aktiv erlebt werden, was zu intensiveren Reaktionen und einer stärkeren Markenbindung führt.

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